Tumoranalyse von Foundation Medicine

Spezialisiert auf Gentests in der Onkologie bietet Foundation Medicine ein breites Portfolio molekularer Tumoranalysen. Ob solide Tumore, wie das Lungenkarzinom oder das Mammakarzinom, hämatologische Erkrankungen oder Sarkome – die Tests FoundationOne®CDx, FoundationOne®Liquid CDx und FoundationOne®Heme können für die Krebsdiagnose und die Therapieentscheidung hilfreich sein.

Grundlage der validierten Tests ist der Ansatz eines umfassenden molekularen Tumorprofilings. Die Tests analysieren Biopsien (Gewebebiopsie oder Liquid Biopsy) auf hunderte Tumormarker, um klinisch relevante Genveränderungen zu erkennen. Das geht schnell, ist gewebesparend und erweitert möglicherweise die Behandlungsoptionen für Patienten.4-10 Seit 2015 ist Roche Vertriebspartner von Foundation Medicine in Europa.

Die Methode NGS: Tumormarker erkennen

Das umfassende molekulare Tumorprofiling von Foundation Medicine nutzt eine Hybrid- Capture basierte Next-Generation-Sequencing- Technologie (NGS). Bei der Gensequenzierung werden, neben den häufigen, auch seltene tumorspezifische Gene analysiert und so Regionen des Tumorgenoms untersucht, die anderen Tests entgehen.1-3

Dabei werden neben den vier Hauptklassen der Genveränderungen – Basensubstitutionen, Insertionen oder Deletionen, Kopienzahlvariationen und Genrekombinationen – auch die Tumormutationslast (TMB) sowie die Mikrosatelliteninstabilität (MSI) erfasst.1-3

Unser umfassender genomischer Ansatz analysiert umfassend das Tumorgenom, um klinisch relevante Veränderungen zu identifizieren

Wie kann Foundation Medicine bei der Krebstherapie unterstützen?

Die Tests von Foundation Medicine können helfen, die besten Behandlungsoptionen für Ihre Patienten zu finden – mit schnellen Ergebnissen in 12 Kalendertagen.

Die eingesandten Proben werden auf verschiedene krebsrelevante Marker, wie beispielsweise ALK, BRAF, BRCA, EGFR, FGFR, NTRK, RET, ROS1 sowie die genomischen Signaturen HRD, TMB und MSI getestet.

Ganz im Sinne der personalisierten Medizin liefert Foundation Medicine dann zu jedem Testergebnis eine individuelle Zusammenstellung möglicher zielgerichteter Therapieoptionen sowie passender klinischer Studien. So werden auch neue Krebstherapien bei der Therapieplanung berücksichtigt.

Wann ist ein Test von Foundation Medicine sinnvoll?

Gerade bei Patienten mit metastasierten Tumoren oder im palliativen Setting sind molekulare Tumoranalysen sinnvoll. Denn wenn die Standardtherapie nicht anspricht, die Behandlungsmöglichkeiten eingeschränkt sind oder viele Optionen zur Auswahl stehen, können die Tests von Foundation Medicine richtungsweisend sein. Der Ergebnisbericht führt detailliert auf, welche personalisierten Therapieoptionen mit dem detektierten Tumorprofil assoziiert sind.

Die FoundationOne®-Tests machen bei seltenen Krebsarten, Tumoren unbekannter Primärlokalisation (CUP-Syndrom), Rezidivtumoren, gynäkoonkologischen, gastrointestinalen und urologischen Tumoren sowie bei allen Formen von Lungenkrebs Sinn. Auch bei Tumoren mit ungewöhnlichen oder seltenen Genveränderungen, die mit einer konventionellen Untersuchungsmethode nicht erfasst werden, ist eine genetische Analyse sinnvoll.

Verweise
  1. Frampton GM et al. Nat Biotechnol 2013; 31: 1023–1031.
  2. Clark TA et al. J Mol Diagn 2018; 20: 686–702.
  3. He J et al. Blood 2016; 127: 3004–3014.
  4. Drilon A et al. Clin Cancer Res 2015; 21: 3631–3639.
  5. Rankin A et al. Oncologist 2016; 21: 1306–1314.
  6. Ross JS et al. Cancer 2016; 122: 2654–2662.
  7. Suh JH et al. Oncologist 2016; 21: 684–691.
  8. Ali SM et al. Oncologist 2016; 6: 762–770.
  9. Schrock AB et al. Clin Cancer Res 2016; 22: 3281–3285.
  10. Hirshfield KM et al. Oncologist 2016; 21: 1315–1325.